« Qualität aus der Alpenregion »
An verschneiten Winterabenden machen wir es uns drinnen gemütlich. Ein Wohnaccessoires liefert dabei die herbeigesehnte Behaglichkeit zum Anschmiegen und Einhüllen: die Wolldecke. Mit warmen Kuscheldecken holen wir uns außerdem den Alpenstil in die eigenen vier Wände.
Hüttenzauber zum Einkuscheln
In den Bergen haben jetzt wieder Schlitten, Ski und Schneeschuhe Saison. Unverkennbar das Geräusch, wenn die Kufen über die weiße Pracht gleiten, die Stahlkanten in die aalglatte Piste schneiden oder der Schnee knirschend unter unserem Gewicht nachgibt. Genau diese Schneefreuden locken in der Wintersaison nach draußen und am Ende kehren wir rotwangig, durchgeschwitzt und auch ein wenig durchgefroren in eine Hütte ein. Wir öffnen eine knarrend-schwere Holztür und schon fühlen wir uns gut aufgehoben.
Dabei sind die Füße noch ganz schneenass! Aber drinnen knistert ein Feuer. Es duftet deftig und süß aus der Küche. Wir machen einen tiefen Atemzug und möchten für einen Augenblick einfach nur sein. Also raus aus den dick gepolsterten Schuhen und hoch mit den Füßen! Wir sichern uns ein gemütliches Plätzchen neben dem Kamin und hüllen uns halsabwärts bis über die Zehenspitzen in eine warme Decke. So fühlt sich Behaglichkeit in den Alpen an.
Ein Stück von diesem Gipfelglück gibt es zum Mitnehmen. Warme Kuscheldecken gehören in der kalten Jahreszeit zu den schönsten Souvenirs aus der Alpenregion, denn sie vermitteln auch zu Hause den Hüttenzauber, der das Herz in der Ferne höherschlagen lässt.
Auf einem echten Lammfell aus den Tiroler Tiroler Bergen kann man es sich vor dem Kamin so richtig gemütlich machen. Das hochwertige Produkt von Tiroler Schafen lädt mit seiner Anschmiegsamkeit ein, viele gemütliche Stunden mit einen warmen Tee zu verbringen.
Warme Kuscheldecken aus natürlichen Materialien
Doch was unterscheidet eine warme Decke aus den Alpen von anderen kuscheligen Wohnaccessoires? Sagen wir so: Kuscheldecken aus natürlichen Materialien haben es einfach in sich. Natürliche Schafwolle wirkt dank der feinen Faserstruktur isolierend: Im Winter halten Wolldecken wohlig warm, im Sommer sind sie angenehm kühl. Doch Schafwolle ist nicht gleich Schafwolle und wer denkt, dass Wolle immer kratzt, der irrt sich.
Ob von österreichischen Bergschafen, Alpakas oder Merinoschafen – jede Art bringt ihre einzigartigen Eigenschaften in das Gewebe ein. Natürlich lassen sich die Garnqualitäten auch kombinieren. Alpaka mit Merino gilt beispielsweise als eine besonders flauschig-edle Mischung für warme Kuscheldecken. Die hohlen Fasern der Alpakawolle wirken temperaturausgleichend, während sich die glatte Merinowolle samtig-weich auf die Haut legt und garantiert nicht kratzt.
Steiner 1888: österreichisches Familienunternehmen in 5. Generation
In den Höhenlagen der Alpen, dort, wo es im Winter klirrend-kalt und in den Hütten kuschelig-warm ist, hat die Verarbeitung von Schurwolle eine jahrhundertelange Tradition. Am Fuße des Dachsteins ist Steiner 1888 zu Hause – und das, wie der Name anklingen lässt, seit über 130 Jahren. Die widerstandsfähigen, langlebigen Wollstoffe waren zunächst vor allem bei Bauern und später auch bei Bergsteigern beliebt, sozusagen als erste Funktionskleidung, die Wind und Wetter trotzt.
Die kleine Lodenwalke ist inzwischen zu einem weltweit angesehenen Lieferanten von hochqualitativen Wollstoffen herangewachsen. Vieles hat sich verändert, zum Beispiel der Antrieb der Spinn- und Walkmaschinen und auch die Designs sind moderner, urbaner geworden. So hält der Alpenstil längst auch im Flachland Einzug. In anderen Bereich ist im österreichischen Mandling noch alles beim Alten, etwa beim Umgang mit der Kundschaft und den Wolllieferanten.
„Wenn wir etwas ganz, ganz nahe an uns heranlassen“, so Johannes und Herbert Steiner, die das Unternehmen heute in 5. Generation führen, „wollen wir genau wissen, woher es kommt, und woraus es gemacht ist.“ Einst berührte vor allem die Wolle vom österreichischen Bergschaf die Haut. Inzwischen schmiegen sich auch Merino, Alpaka, Angora und Kaschmir in Form von warmen Kuscheldecken an den Körper. So findet jeder die Qualität, die sich gut anfühlt und natürlich auch zur Einrichtung passt. Aus abgeschiedenen Alpenhütten und luxuriösen Chalets sind warme Kuscheldecken einfach nicht wegzudenken. Mit einem Handgriff bringen sie den heimeligen Alpenstil überallhin, wo man die Wolldecken auf dem Sofa oder Lesesessel ausbreitet.
Arpin 1817: Kuscheldecken aus reiner Schafwolle
Seit Generationen rattern auch unweit des Mont Blanc im französischen Séez die Maschinen, die aus dem natürlichen Rohstoff Schurwolle warme Kuscheldecken und traditionelle Loden machen. Damit alles wie am Schnürchen läuft, braucht es natürlich auch das richtige Know-how. Jacques Arpin, der das Unternehmen in 8. Generation leitet, lebt mit jeder Faser für die Wolle – und das genauso wie vor 200 Jahren.
Arpin 1817 ist ein von Frankreich ausgezeichnetes Traditionsunternehmen, das als eines von ganz wenigen noch wie anno dazumal arbeitet. Alle Schritte vom Reinigen der Wolle über das Sortieren und Kardieren bis hin zum Spinnen und Weben passiert unter einem Dach. Das Ergebnis sind widerstandsfähige Wolldecken, die wahrscheinlich noch Generationen warmhalten werden – vorausgesetzt, die Pflege stimmt. Ein echter Klassiker aus dem Hause Arpin 1817 ist die graue Wolldecke mit dem Savoyer Landeswappen nach Art der Schweizer Armeedecke.
So bleiben warme Kuscheldecken weich und sauber
Kuscheldecken aus natürlichen Materialien sind von Haus aus schmutzabweisend, denn das Wollfett Lanolin hält die meisten Partikel von den Fasern ab. So genügt es oft bereits, die Wolldecken gelegentlich auszulüften, damit sie frisch und angenehm kuschelig bleiben. Sollten sich doch einmal Flecken festsetzen, verrät das Pflegeetikett, ob die Decke in der Maschine gewaschen werden darf, und wenn ja, bei wie viel Grad. Wer der eigenen Kuscheldecke etwas Gutes tun möchte, verwendet spezielles Wollwaschmittel mit rückfettendem Lanolin.
Bildquellen:
Beitragsbild: © nikodash – stock.adobe.com – stock.adobe.com
Hütte im Wald: © Irina – stock.adobe.com
Buch und Kaffeebecher auf Schaffell: © New Africa – stock.adobe.com