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Es war einmal ein kleiner Junge, der liebte Schokolade über alles. Er war noch nicht groß genug, um den Schrank mit den Vorräten zu öffnen, da hatte er schon einen Entschluss gefasst: Eines Tages würde er selbst die beste Schokolade der ganzen Welt machen. Jeden Tag würde er mit Schokolade arbeiten und immer naschen dürfen, wann immer ihm danach war. Das war die Geburtsstunde von Venchi Schokolade.
Die italienische Schokolade Venchi: Ein Traum wird wahr
Der kleine Junge aus unserem Märchen lebte tatsächlich im 19. Jahrhundert in Turin, der Hauptstadt der norditalienischen Region Piemont. Dort gründete Silviano Venchi in 1878 seine Manufaktur für italienische Schokolade. Als er damals von seinen letzten Ersparnissen zwei Bronzekessel kaufte, wagte er noch nicht zu hoffen, dass Venchi Pralinen, die dunkle Trinkschokolade sowie zahlreiche andere seiner Kreationen aus hochwertigem Kakao einst zur Elite in der Welt der Confiserie gehören würden.
Doch schon bald erfreuten sich seine Rezepturen einer solch großen Beliebtheit, dass er sich seinen Traum erfüllen und einen eigenen kleinen Laden im Turiner Stadtteil Vanchiglia eröffnen konnte. So zogen seine beiden Bronzekessel von der heimischen Küche in einen gemütlichen Geschäftsraum, der die Menschen mit seinem verführerischen Duft magisch anzog. Wer erst einmal im Ladenraum stand, konnte nicht widerstehen, die himmlische Venchi Schokolade zu kaufen. Ein jeder Kunde verließ das Geschäft mit einem Lächeln im Gesicht und einer Tüte voll Leckereien in der Hand. Schon bald sprach sich Venchis Talent herum und er wurde in den Stand des königlichen Hoflieferanten für italienische Schokolade erhoben.
Exotischer Kakao trifft Delikatessen aus dem Piemont
Das Ergebnis von Silvianos ersten Experimenten waren die Venchi Pralinen mit dem Namen „Nougatine“. Im Kern enthielten sie die allerbesten heimischen Haselnüsse aus dem Piemont, fein gehackt und karamellisiert. Um diesen knackig-süßen Kern legte sich ein Mantel aus extra dunkler Schokolade. Diese feine Komposition aus scheinbar so widersprüchlichen Zutaten setzte neue Standards in der Welt der Chocolatiers.
Auch wenn die italienische Schokolade von Venchi heute in vielerlei Gestalt auftritt – die Sammlung soll sich auf über 350 verschiedene Rezepte belaufen – so liegt der Fokus doch immer noch auf der Verwendung natürlicher und, soweit es möglich ist, heimischer Zutaten. In einer fruchtbaren Region wie dem Piemont, die über Delikatessen wie Wein, Honig und Trüffel verfügt, ist das keineswegs ein schwer umsetzbares Konzept. Heute umfasst das süße Sortiment neben Pralinen unter anderem auch die berühmte Venchi Trinkschokolade, Streichcremes, Tafelschokolade und Riegel. Das Unternehmen hält sich bei jeder Neuentwicklung an seine Devise, sich immer auf das Positive zu fokussieren und den Menschen das Leben so gut es geht zu versüßen.
Himmlische Trinkschokolade aus Italien
Gerade an kühleren Tagen ist eine feine Trinkschokolade, die man wunderbar mit Venchi Zartbitterschokolade herbeizaubern kann, was Sie brauchen, um Ihre Lebensgeister zu wecken. Vielen Menschen ist es nicht bewusst, aber Kakao hat durchaus einen ähnlich aufputschenden Effekt wie Tee oder Kaffee! Doch davon einmal abgesehen durchströmt den Körper mit dem ersten Schluck des braunen Goldes ein angenehm warmes Gefühl, das einen die Kälte vor der Haustüre sofort vergessen lässt. Es ist ganz egal, ob draußen ein Herbststurm sein Unwesen treibt, das Frühjahr vor lauter Regen nicht zu erkennen ist oder die Schneeberge in den Himmel wachsen. Wenn Sie sich und Ihre Liebsten in eine warme Decke wickeln und eine tiefdunkle Trinkschokolade genießen, ist das Wetter absolute Nebensache.
Für ein perfektes Geschmackserlebnis gehen Sie bei der Zubereitung von Trinkschokolade folgendermaßen vor:
- Zartbitterschokolade zerkleinern (100 Gramm für ca. 2 Becher/Gläser)
- Zerkleinerte Schokolade mit Milch (200 Milliliter) langsam in einem Topf erhitzen
- Schokolade unter regelmäßigem Rühren vollständig mit der Milch verschmelzen lassen
- Nach Belieben mit Zucker, Zimt oder auch Schokoladenraspeln verfeinern
Venchi Pralinen: Dolce Vita in Reinform
Menschen, die öfter Venchi Schokolade kaufen, wissen um das Geheimnis der einmaligen Pralinen aus Norditalien. Sind sie auch noch so unscheinbar, schenken sie einem doch so viel Genuss! Das Erstlingswerk von Silviano Venchi, die Nougatine, hat die nachfolgenden Chocolatiers des Traditionsbetriebs zu immer neuen Kompositionen aus raffinierten Füllungen mit fester Umhüllung inspiriert. Nach einem ersten Knacken zerschmilzt die cremige Füllung wie ein Traum auf der Zunge. Probieren Sie sich einmal quer durch das Sortiment, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben: Die süßen Verführer sind recht klein und erlauben es ohne Weiteres, ein zweites und drittes Mal zuzugreifen.
Schwelgen Sie in Vollmilchschokolade gefüllt mit weißer Milchcreme oder alternativ einer kräftigen, dunklen Kakaocreme. Liebhaber von Zartbitter-Schokolade schwören auf den „Cometa Fondente“ mit seinem Mantel aus 60 % Kakao und dem extra bitteren Kern. Dabei ist jede einzelne Venchi Praline sorgfältig in stilvolles Papier gekleidet, das alleine schon einen großen Auftritt hinlegt. Aus diesem Grund erfreut sich die Venchi Schokolade auch als Geschenk, im Geschenkkorb oder Mitbringsel großer Beliebtheit.
Macht Schokolade wirklich glücklich?
Zum Schluss möchten wir uns noch kurz dem Mythos widmen, dass Schokolade ein natürlicher Stimmungsaufheller sein soll. Wissenschaftlich betrachtet ist diese Aussage sowohl wahr als auch falsch: Nicht die Schokolade, wie wir sie essen, macht uns glücklich. Es ist vielmehr der Kakao, der unserer schlechten Laune ein Schnippchen schlägt. Er kann tatsächlich in ähnlicher Weise wie ein Antidepressivum wirken. Neben dem „Glücklichmacher-Effekt“ ist Kakao außerdem auch noch eine Fundgrube an Nährstoffen. So enthält er reichlich Eisen, Magnesium und Antioxidantien.
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Flüssige Schokolade: GCapture – stock.adobe.com
Trinkschokolade im Glas: © lilechka75 – stock.adobe.com