Natürliche Materialien und luftig-leichte Lichtblicke sind 2023 bei den Wohnaccessoires angesagt. Das sind fantastische Nachrichten für alle Fans der alpinen Lebensart, bei der von jeher Filzuntersetzer, Holzbretter und Textilien aus Wolle die Gemütlichkeit ankurbeln. Freuen Sie sich auf Tipps, mit denen Sie der Tischdeko im Frühling geschwind eine individuelle Note verleihen.
Frühlingsboten dekorativ inszeniert
Das Herz hüpft höher, sobald man die Holzschalen auf dem Küchentisch und der großen Tafel im Wohnzimmer erblickt. Denn sie verkünden: Endlich verscheucht der Frühling mit seiner aufkeimenden Natur das Grau der kalten Jahreszeit! Das Holz wird hübsch vom Moos kontrastiert, das die Schale auskleidet. Darauf hebt sich nicht nur ein Vogelnest, sondern auch ein Gänseblümchenstrauß hervor. Kurz vor Ostern gesellt sich ein Hase hinzu. Frisch gedrechselte Zirbenschalen eignen sich fabelhaft für das Arrangement mit natürlichen Materialien. Wer es rustikaler mag, verwendet für die Tischdeko im Frühling gebrauchte Holzschalen, die von alpinen Bauernhöfen stammen.
Die Holzbretter Apero Plättli wurden entworfen, um die Jause stilecht und modern zu servieren. Es spricht aber nichts dagegen, die raffinierten Tischaccessoires aus Holz und ihre Weckgläser im Frühjahr kreativ zu nutzen. Bedecken Sie die Holzbretter mit frischem Flachmoos. Es verwöhnt pur das Auge oder lädt einige Hasen aus Filz zum Verweilen ein. Hinter dem Moosteppich lenken in den Gläsern drei Blumenzwiebeln das Interesse auf sich. Bald werden sie sich in ein Trio aus Schneeglöckchen, Hyazinthe und Tulpe verwandeln. Toll, dass man das Frühlingserwachen live beim Frühstücken und Kaffeetrinken beobachten kann!
Tipp: Statten Sie die Jausenbretter und Holzschalen mit Frischhaltefolie aus, bevor Sie für die Tischdeko im Frühling das Moosbett darauf ausbreiten. So hinterlässt die Erde keine Spuren auf den Naturmaterialien. Es genügt, das Moos gelegentlich von oben zu befeuchten, damit es sein kräftiges Grün bewahrt.
Frühlingshafte Akzente für die wohnliche Tischdeko
Rund ums Jahr bewähren sich Filzläufer und Filzuntersetzer auf Esstischen. Die Textilien schützen die Oberfläche vor Kratzern, was vor allem bei naturbelassenen Holzmöbeln wichtig ist. Gleichzeitig verleihen sie dem Ambiente auf schicke Art einen urig-alpinen Touch, der mit jedem Geschirr und Einrichtungsstil harmoniert. Für die Tischdeko im Frühling vertragen die naturgrauen Wohntextilien ein erfrischendes Upgrade.
Bunte Blüten, putzige Küken oder bezaubernde Schmetterlinge: Der persönliche Geschmack entscheidet darüber, welche Motive das Rennen machen. Sie finden sich im Bastelladen als Streudeko aus Filz, die man locker auf dem Läufer verteilen kann. Durch die identischen Naturmaterialien wirkt die aufgepeppte Tischdeko im Frühling nicht nur stimmig. Die flachen Streuartikel bleiben dadurch am Filzläufer haften und verrutschen nicht.
Besonders schön ist es natürlich, wenn sich auch die Möbel in das natürliche Ambiente einfügen. Hochwertige, traditionelle Holzmöbel tragen einen großen Teil dazu bei, dass man sich auch in der heimischen Wohnung wie auf einer authentischen Almhütte fühlen kann. Holz ist und bleibt das beliebteste Naturmaterial, wenn es darum geht, zuhause das Wohlbefinden zu steigern.
Charmantes Duett: Antikes von der Alm mit Frühlingsblumen
Ein blühender Gruß aus dem Garten darf bei der Tischdeko im Frühling nicht fehlen. In der Küche mit Alpenflair kommt er in einer alten Milchkanne bestens zur Geltung. Zauberhaft ungezwungen wirken Wildblumen. Dafür bietet sich eine Kombination aus purpurroten Duftwicken, tiefblauen Kornblumen und weißem Kugelamarant an, der vielerorts den Bauerngarten belebt. Schneeweiße und tiefgelbe Narzissen bereichern im Frühling die Tischdeko genauso klassisch wie Tulpen.
Fällt Ihnen die Entscheidung zwischen Tradition und Extravaganz bei der Blumendeko schwer? Dann haben langstielige Papageientulpen die Nase vorn. Es wirkt vertraut, wenn die Gattung den Frühlingsstrauß charakterisiert. Ausgefallen muten die Farben und Formen der Blüten bei diesen Tulpenarten an. Elegant kontrastieren zum Beispiel Sorten im zarten Lachston die rustikale Milchkanne.
Mit einer Handkurbel wurde einst im Butterglas der Rahm in Butter verwandelt. Die Methode erscheint mühsam nach dem Siegeszug der Elektrik, der deutlich einfachere Alternativen für die Butterherstellung eröffnet. Allerdings dekoriert das antike Haushaltsgerät entzückend die moderne Wohnwelt. Zu den aktuellen Einrichtungstrends zählt luftige DIY-Deko mit Trockenblumen. Sie avancieren im zünftigen Butterglas automatisch zum Blickfang. Zur Tischdeko im Frühling passen beispielsweise die zarten Blüten der Papierknöpfchen, die auch Glixia genannt werden. Deckel aufschrauben, Blumen einfügen und schließen: Schneller kann das Basteln fürs Frühjahr kaum von der Hand gehen.
Frühlingsbrise fürs gemütliche Zuhause
Wenn man sich ein erquickendes Ambiente wünscht, ist die Tischdekoration im Frühjahr nur die halbe Miete. Verträumt lässt man den Blick durch die Stube schweifen, während man am Kaffee nippt oder das Ostermenü genießt. Gute Laune ist dabei vorprogrammiert, wenn der Frühling die gesamte Wohnwelt erfasst. Über eine Verschnaufpause freuen sich die Textilien mit Wintermotiven. Ihren Platz nehmen die Kissenbezüge und Decken aus der Kollektion Alina von Steiner ein. Denn die maisgelben und apfelgrünen Wohntextilien aus reiner Wolle strahlen mit der Frühjahrssonne um die Wette.
Auf der Anrichte schürt die Postkarte mit den Kühen beim Almauftrieb die Vorfreude auf den Sommerurlaub in den Bergen. Kurz zuvor erblickte man dort noch eine Kohlezeichnung, die das alpine Winterflair skizziert. Blitzschnell gelang die dekorative Veränderung durch den magnetischen Bilderrahmen aus handgeschmiedetem Schwarzblech. Wer die Wohnung betritt, stellt begeistert fest: Sie riecht sogar nach Frühling. Für das vitalisierende Verwöhnprogramm sorgt Loops mit einem Raumspray, das den Duft von urwüchsigen Blütenwiesen in den Alpen einfängt.
Warum kompliziert, wenn Saisondeko so einfach sein kann?
Kaum charakterisiert der Frühling die Tischdeko, steht die nächste Saison an und weckt die Lust auf Veränderungen. Gewiss haben Sie es schon bemerkt: Die skizzierten Grundideen eignen sich für jede Jahreszeit. Appetitlich wirkt das Adventsgebäck in der Holzschale, aus dem seitlich ein Tannenzweig hervorlugt. Gleiches gilt für den Christstollen auf dem Jausenbrett, hinter dem Teelichter mit Winterduft in den Weckgläsern flackern. Beim Osterbrunch passen die Filzhasen perfekt zum Läufer, die als Eierwärmer dienen.
In der Adventszeit sorgen darauf die roten Filztannenbäume fürs weihnachtliche Flair. Schilfgras empfängt die Milchkanne für die Sommerdeko, während das Butterglas im Herbst kleine Zierkürbisse ins Rampenlicht rückt. So steht die saisonale Tischdeko im Handumdrehen, ohne großartig zu basteln.
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Frühlingsblumen von Sonne angestrahlt: © Netzer Johannes – stock.adobe.com
Frauen bearbeiten Blumen bzw. Trockenblumen: © katarinagondova – stock.adobe.com