« Naturreiner Fruchtgenuss aus den Bergen Südtirols »
Volles Aroma, fruchtig, jedoch mit leichtem Säurespiel, dabei ausgewogen und harmonisch. Die Trinktemperatur sollte zwischen 8 und 12 Grad liegen. Passt besonders gut zu gereiftem Hartkäse, mildwürzigen Pasta-Gerichten und hellem Fleisch. Ja, dieses alpine Getränk klingt nach einem wirklich hervorragenden Tropfen – und nein, es handelt sich dabei nicht um Wein aus Südtirol oder Österreich.
Gourmet Apfelsaft-Sorten
Der erlesene Pinova, von dem soeben die Rede war, ist eine von sechs Gourmet Apfelsaft-Sorten der Marke Kohl. Er trägt den Beinamen „der Adelige“ und bereits das Lesen seiner Beschreibung macht Lust auf den vollmundigen, süßen Apfelgeschmack. Abgefüllt in elegante Flaschen mit schlichtem Etikett präsentiert sich der Pinova, ebenso wie seine reinsortigen Geschwister Rouge, Gravensteiner, Elstar, Rubinette und Jonagold, als das, was er ist: Eine edle Alternative zu Wein und ein Premiumprodukt höchster Güte.
ausgesuchte, neu kreierte und historische Apfelsorten zu exquisiten Saftkreationen. Neben der sortenreinen Gourmet-Linie enthält seine Kollektion auch die Kategorien Essence und Grand Cru. Dabei handelt es sich um spannend zusammengestellte Cuvées und um limitierte, luxuriöse Editionen. Mit insgesamt 19 unverwechselbaren Produkten – viele davon preisgekrönt – steht Thomas Kohl Apfelsaft für eine Südtiroler Delikatessen-Marke, die in dieser Form einzigartig ist.
Am Anfang stand der Zweifel
Äpfel zählen zu den wichtigsten Exportschlagern Südtirols. Sie gedeihen hervorragend im mediterranen Klima der Region und werden in den Tälern über kilometerweite Flächen angebaut. In den luftigen Höhen der Alpen allerdings trifft man kaum auf ausufernde Apfelplantagen – es sei denn, man befindet sich im kleinen Bergdorf Unterinn am Ritten. Hier steht der Obsthof Troidner, das Zuhause von Thomas Kohl und seinen Apfelsaft-Kreationen.
Über zwanzig Jahre ist es her, dass er dort mit seinem Vater den ersten Apfelbaum pflanzte. Die Skepsis im Umfeld war groß. Wäre es überhaupt möglich, in dieser Höhe Äpfel zu ziehen und würden sie denn auch schmecken? In der Tat – beides ist der Fall. Durch ihre alpine Lage gelten die Früchte offiziell als Bergäpfel und haben dadurch bereits ein besonderes Attribut. Das allein bringt aber noch keinen Erfolg.
Es sind die optimalen Bedingungen, die sorgsame Handarbeit, das umfassende Wissen des Betreibers und sein Mut, Neues zu versuchen, was die Bergapfelsäfte aus den Südtiroler Alpen so unvergleichlich macht. Mittlerweile sind auch die letzten Zweifler verstummt und Apfelsaft vom Troidner Hof ist zu einem fixen Stern am Gourmet-Himmel aufgestiegen.
Unverfälschter Genuss mit Siegerpotenzial
Egal, ob als einzelne Sorte oder als aromatische Mischung – Apfelsäfte vom Ritten sind in jeder Form ein absolut naturreiner Genuss. Weder Zucker, noch künstliche Aromen verstärken oder verändern den Geschmack der Produkte, die hier aus den knackigen Bergäpfeln gewonnen werden. Unverwechselbar sind sie dennoch, und durch andere Obstsorten oder Kräuter erhält der Bergapfelsaft einen raffinierten Twist, der nicht nur zahlreiche Kunden, sondern auch Gourmet-Jurys überzeugt.
Hopfen, Preiselbeere, Pfirsich, Marille, Holunder (Beere und Blüte), Apfelminze, Birne, Karotte, Heidelbeere und Johannisbeere sind die bisherigen Partner der Bergapfelsäfte, mit denen bereits zahlreiche Preise gewonnen wurden. Zuletzt war es die Variante Bergapfelsaft und Karotte, mit der sich Apfelbauer Thomas Kohl passend die Goldene Birne verdiente – eine der wichtigsten europäischen Produktprämierungen im Bereich Säfte.
Die herausragenden, naturbelassenen Zutaten seiner Säfte und die kompromisslose Handarbeit bei Pflege und Ernte machen die erstklassige Qualität der Produkte aus, die mittlerweile ihren Siegeszug über die Grenzen Südtirols hinweg angetreten haben.
Jedes Jahr ein Apfeljahr
Dass hinter dem Erfolg von Kohl Bergapfelsaft viel Leidenschaft, aber auch jede Menge Mühe und Disziplin stecken, wird deutlich, wenn der Chef persönlich von seinem Arbeitsjahr erzählt. Kein Monat vergeht, in dem die Apfelbäume nicht gepflegt und die Beschaffenheit von Boden und Erde nicht begutachtet werden müssen. Der Frühling ist eine besonders arbeitsintensive Jahreszeit. In diese Episode fallen die Entfernung des alten Winterlaubs und das Mulchen sowie das Pflanzen neuer Baumsetzlinge und – nach vorheriger Bodenanalyse um Über- oder Unterversorgung zu vermeiden – die schonende Düngung.
Im Mai sind die Bienen am Zug. Wenn die Bäume im Wonnemonat in voller Blüte stehen, findet die Bestäubung statt. Im Gegensatz zu wildwachsenden Apfelbäumen, sind die gezüchteten Pflanzen gänzlich auf Insekten angewiesen, denn sie können ohne fremde Hilfe keine Früchte ausbilden. Eine weitere Hürde bei Apfelbäumen in alpiner Lage ist die Temperatur. Da Honigbienen erst ab 10 Grad ausfliegen, setzen die Obstbauern in den Alpen auf Wildbienen, die auch in einem kühlen Frühsommer aktiv sind.
Im Juli haben die Bergäpfel etwa die Größe von Walnüssen erreicht und spätestens dann heißt es wieder anpacken. Es ist die Zeit der Ausdünnung, die am Obsthof Troidner ausschließlich in Handarbeit erfolgt. Überzählige Äpfel müssen abgerissen werden, da die Nährstoffe eines Baumes sich sonst auf zu viele Früchte verteilen, und der Geschmack auf der Strecke bleiben würde. Außerdem können sich nur so Blütenknospen für das Folgejahr ausbilden.
Der Herbst steht ganz im Zeichen der Ernte. Bis zu acht Erntedurchgänge sind notwendig, bis alle Früchte in ihrer Vollreife stehen und gepflückt werden können. Das ist zwar ein höchst aufwendiger Prozess, aber nur wenn man den Äpfeln Zeit gibt, ihr volles Aroma zu entwickeln, kann aus ihnen ein Gourmet Bergapfelsaft werden, der durch seinen unvergleichlich aromatischen Geschmack besticht.
Während noch die Ernte zu Apfelsaft verarbeitet wird und der Winter ins Land zieht, hat der Obstbauer bereits die nächsten Aufgaben in seinem beruflichen Jahreskreis angetreten. Der Wintererhaltungsschnitt ist an der Reihe. Alte Äste werden dabei entfernt, und jene, die den anderen Licht und Luft nehmen, zurückgeschnitten. Auch die Wuchsrichtung wird im Winter so austariert, dass die sogenannte Spindelform des Baumes erhalten bleibt. Dadurch wächst die Pflanze schlank und locker – die optimale Voraussetzung für erstklassige Früchte.
Kohl Apfelsaft in bester Gesellschaft
Thomas Kohl Apfelsaft kann man ganz pur und ohne Beiwerk genießen. Muss man aber nicht. Und ist auch nicht unbedingt im Sinne des Erfinders, der seine Produkte gerne in Begleitung sieht. Oder besser gesagt als Begleitung zu hervorragendem Essen. Von der Kombination Gourmet Bergapfelsaft und Gourmet Küche ist der Saft-Affineur so überzeugt, dass er dezidierte Empfehlungen gibt und konkrete Rezeptvorschläge macht. Die Information, welche Speisen zu den jeweiligen Saft-Sorten passen, wird direkt bei der Beschreibung mitgeliefert.
Wer sich ein bisschen mehr Zeit nimmt, und die Website des Apfel-Gourmets studiert, kann sich von zahlreichen köstlichen Rezepten inspirieren lassen. Natürlich kommen seine Apfelsäfte darin auch als Zutat zum Einsatz.
Kreative Köstlichkeiten wie Bergapfelsaft-Brot, Pinova Risottino oder Weißkohlsuppe mit Kümmelpfannkuchen zeigen die Bandbreite der Möglichkeiten, mit denen sich eine hochwertige Spezialität zu voller Blüte entfalten kann. Und dass Wein nicht der einzige elegante Begleiter zu gehobener Küche sein muss, ist doch auch schon eine Erkenntnis mit süßem Nachgeschmack.