« Alles für die Sammelwanderung im Herbst »
Die bunte Jahreszeit ist da: Im Herbst schnüren wir nochmal die Wanderschuhe und gehen auf Sammeltour in die Berge. Vor allem nach Regentagen können Sie reiche Beute im Wald und auf Wiesen machen. Unter dem Herbstlaub stecken jetzt Pilze ihre Köpfe hervor. Was bei der Sammelwanderung nicht fehlen darf: das Opinel Pilzmesser und ein schöner Korb.
Herbst-Berge genießen: Wandern, Waldbaden und Pilzesammeln
Wenn wir genüsslich durch das Laub rascheln, auf einer Lichtung die letzten warmen Sonnenstrahlen einfangen und in irgendeiner Baumkrone ein Buchfink zwitschert, genießen wir den goldenen Herbst mit allen Sinnen. Oft geht man noch mit einem vollen Kopf in den Wald. Doch kaum sind die ersten Schritte auf dem Waldweg zurücklegt, lassen wir auch den Alltag mit Gedanken an die Arbeit und all das, was noch erledigt werden muss, hinter uns. Stattdessen versinken wir ganz im Grünen, atmen den feuchten Moosgeruch ein und horchen, wie es im Dickicht knistert und wer da von den Ästen singt.
Die letzten schönen Tage laden zum Käsepicknick auf der Lichtung vor dem Wald ein. Der Rucksack enthält eine Decke, etwas Obst, 2-3 tolle Bergkäse-Sorten, Marillensenf, Mostarda, natürlichen Apfelsaft, Teller und passende Käsemesser bereit. Gestärkt verschwinden wir zwischen grünen Tannen. Den Wald mit allen Sinnen zu erleben, nennt man auch Waldbaden. In Japan ist Shinrin Yoku eine anerkannte Therapie und die Waldmedizin ein wichtiger Forschungszweig. Studien belegen: ein Waldbad beruhigt und entschleunigt. Mit einem genussvollen Streifzug durch die Natur können Sie sogar das Immunsystem stärken und etwas gegen nervliche Anspannung tun, denn bei einem Waldspaziergang schüttet der Körper deutlich weniger von den Stresshormonen Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin aus. Was wir besonders im Herbst noch genießen: die Schätze, die jetzt aus dem Boden sprießen und unseren Speiseplan bereichern.
Die Pilzsaison ist eröffnet: Pilzmesser und Korb für die Wanderung
Sobald die Temperaturen gemeinsam mit dem Laub fallen, steigt die Feuchtigkeit im Boden und bietet so optimale Bedingungen für Pilze. Nach einem frischen Regenguss lohnt sich das Pilze sammeln besonders. Dabei gibt es Stellen im Wald und auf Wiesen, die besonders viele Pilze hervorbringen. Häufig leben die Leckerbissen in Symbiose mit Bäumen. Dabei legt der Pilz ein dichtes unterirdisches Myzel-Geflecht um die Baumwurzeln an. Die oberirdischen Pilzköpfe machen, ähnlich wie bei einem Eisberg, nur einen Bruchteil des Lebewesens aus. Ja, tatsächlich haben Pilze in der biologischen Einteilung der Natur ihre ganz eigene Domäne. In Abgrenzung zu Flora und Fauna spricht man bei Pilzen auch von der Funga. Im Gegensatz zu Pflanzen enthalten Pilze nämlich kein Chlorophyll, wachsen aber ebenso wie die übrige Vegetation im Boden.
Einige Bäume sind bessere Partner für Pilze als andere. Unter Pilzsammlern gilt deshalb die Faustregel: „Unter Eichen, Birken, Buchen kannst du immer Pilze suchen. Unter Eschen, Erlen, Linden wirst du nicht so viele finden.“ Außerdem erhöhen Mischwälder die Aussichten auf Erfolg. Wenn Sie es auf bestimmte Sorten abgesehen haben, sollte Sie auch den Sammelort bewusst wählen. So findet man Pfifferlinge vorzugsweise in Birkenwäldern und natürlich auch den Birkenpilz. Unter Kiefern und Fichten stehen die Chancen gut, Maronen-Röhrlinge zu entdecken, die aber teils auch im sandigen Boden von Heidelandschaften gut gedeihen.
Gesammelt wird mit einem luftigen Korb oder einem leichten Stoffsäckchen. Zum Ernten dreht man die Stiele leicht heraus und schneidet sie kurz über dem Boden mit einem scharfen Pilzmesser ab. Bei der Ernte ist höchste Sorgfalt gefragt. Die Sammelleidenschaft setzt gewisses Fachwissen voraus. Nehmen Sie nichts mit, das Sie nicht mit Gewissheit bestimmen können. Vielleicht geht Ihnen der eine oder andere genießbare Pilz durch die Lappen, das ist aber immer noch besser als einen giftigen zu essen.
Pilze richtig lagern und zubereiten
Ein scharfes Messer wie das Opinel Pilzmesser ist der ideale Begleiter für die Sammelwanderung. Zur Not empfiehlt sich außerdem ein gutes Taschenmesser, wie das Victorinox Ranger Wood, das jeder Herbstwanderer ohnehin immer in der Tasche haben sollte. In der heimischen Küche angekommen, erweist sich das Opinel Pilzmesser mit Bürste als besonders praktisch. Damit Pilze ihre Konsistenz sowie den Geschmack behalten, sollte man sie nur mit der Bürste putzen. Alternativ können Sie sie auch mit einem feuchten Küchenpapier säubern, aber nicht abwaschen. Tipp: Mit dem Opinel Pilzmesser mit Bürste können Sie bereits beim Sammeln groben Schmutz entfernen.
Einmal mit dem Pilzmesser geschnittene Pilze sollten Sie bald verzehren – und zwar immer gut durchgegart. Manche Pilze lassen sich auch trocknen oder einfrieren und so länger haltbar machen. Bei der Zubereitung empfiehlt es sich, Pilze möglichst kleinzuschneiden. Dadurch sind sie bekömmlicher.
Rezept-Tipp: Steinpilznudeln mit Sahnesauce
Wem es gar nicht pilzig genug sein kann, dem legen wir die Eggerhof Steinpilznudeln ans Herz. Zusammen mit frischen Steinpilzen oder Pfifferlingen bringen sie kräftigen Herbstgeschmack auf die Teller.
Zutaten für 4 Portionen:
- 500 g Eggerhof Steinpilznudeln
- 500 g frische Pilze
- 2 Becher Sahne
- 1 Schalotte
- 2 Knoblauchzehen
- Butterschmalz zum Braten
- 200 g Hartkäse, z. B. Parmesan
- 100 ml Südtiroler Wein, z. B. Gewürztraminer
- Salz und Pfeffer
- Petersilie, Dill oder Schnittlauch
- 1 Thymianzweig
- Majoran
Zubereitung
- Schalotte und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Pilze putzen und zerkleinern.
- Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel und Pilze kräftig anbraten und nach etwa fünf Minuten Knoblauch dazugeben und mit anschwitzen.
- Mit Südtiroler Wein ablöschen und sofort mit Sahne aufgießen. Auf kleiner Flamme weiterköcheln lassen, Thymianzweig und Majoran dazugeben.
- In der Zwischenzeit die Steinpilznudeln in kochendem Salzwasser bissfest garen. Abseihen und dabei etwa 200 ml Kochwasser aufheben und zu der Pilzsahnesauce geben.
- Hartkäse reiben und mit den Nudeln zur Sauce geben. Unter regelmäßigem Rühren fertig garen. Frische Kräuter dazugeben und Thymianzweig entfernen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken. Voilà, der Geschmack der Herbst-Berge ist servierfertig!
Herbst genießen beim Törggelen und zu Hause
Ganz ohne Pilzmesser von Opinel kommen Sie auch beim alljährlichen Törggelen in den Genuss des Herbstes. Gemeint sind die traditionellen Spaziergänge durch die Südtiroler Weinberge im Spätsommer und Herbst. Diesen Brauch kennt man auch in Österreich. Unter der goldenen Herbstsonne genießt man im Buschenschank die neuesten Kreationen direkt beim Winzer. Dazu gehören natürlich auch herzhafte Spezialitäten: Pilzrisotto, Maronipfanne oder eine Käseplatte mit Kastanienhonig stehen unter anderem zur Auswahl.
Für alle, die auch zu Hause herbstliche Köstlichkeiten zubereiten möchten, erhöht das richtige Zubehör den Spaß in der Küche. In der Kastanienpfanne erhalten die Maroni gleichmäßig Hitze und gelingen genauso gut wie auf dem Markt oder in der Winzerstube. Das wärmende Knistern auf dem Herd sorgt für das passende Ambiente. Vor dem Rösten das Einritzen der Kastanien nicht vergessen! Am einfachsten geht das mit einem Kastanienmesser. Auf die Schnelle genießen Sie mit Kastanien Aufstrich den Geschmack des Herbstes.
Bildquellen:
Beitragsbild: © Corri Seizinger – stock.adobe.com
Mutter und Tochter sammeln Pilze im Wald: © DoraZett – stock.adobe.com
Jemand erntet Steinpilze im Wald: © M.Dörr & M.Frommherz – stock.adobe.com
Pilze werden in Pfanne gebraten: © vpardi – stock.adobe.com